Versuchswagen

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Zwillingswagen

Um das Umsetzen der Beiwagen an den Kuppelendstellen zu vermeiden, wurden 1929 die Wagen 2164 und 2166 der Type Type H fix gekuppelt und mit Scherenstromabnehmern ausgerüstet. Elektrisch waren die beiden durch ein mehrpoliges Kabel verbundenen Wagen nur ein Triebwagen, da jeder der beiden nur noch über einen Motor und einen Fahrschalter verfügte. Der Fahrstrom wurde vom Stromabnehmer des führenden Triebwagen abgenommen, während der zweite abgezogen wurde; lediglich bei Dunkelheit musste er für die Beleuchtung angelegt werden. Insgesamt bewährte sich der "Zwillingszug" nicht, da es in Wien keine Linie mit Kuppelendstellen gab, die ganztägig mit Zweiwagenzügen befahren wurde und der Betrieb immer nur zeitweilig erfolgen konnte. Zum Einsatz gelangte der Zug vorerst auf der Linie 51, danach auf den Linien 57 und 63. 1937 wurden die "Zwillinge" daher wieder getrennt und als normale Triebwagen weiter verwendet.


ULF Versuchsträger