Type st (1911-1990): Unterschied zwischen den Versionen
Luki32 (Diskussion | Beiträge) |
Luki32 (Diskussion | Beiträge) K |
||
Zeile 22: | Zeile 22: | ||
[[1906]] lieferte die Waggonfabrik Stauding zwölf Drehschemelwagen (sechs Paare) für den Schienentransport, von denen zwei im gleichen Jahr auf der Weltausstellung in Mailand gezeigt wurden. Die zwölf Wagen wurden [[1907]] in Betrieb genommen, bewährten sich aber nicht. Zwei dieser Fahrzeuge wurden [[1912]] vom [[Bahnhof Vorgarten|Bahnhof Vorgarten]] beim Bau des Kletterweichenwagens, später [[Type sl1 (1912-1954)|sl<small>1</small>]] 7110, als Drehgestelle eingebaut, die restlichen zehn standen noch einige Zeit in Betrieb, zum Teil als Achsbruchwagen, und wurden dann verschrottet. | [[1906]] lieferte die Waggonfabrik Stauding zwölf Drehschemelwagen (sechs Paare) für den Schienentransport, von denen zwei im gleichen Jahr auf der Weltausstellung in Mailand gezeigt wurden. Die zwölf Wagen wurden [[1907]] in Betrieb genommen, bewährten sich aber nicht. Zwei dieser Fahrzeuge wurden [[1912]] vom [[Bahnhof Vorgarten|Bahnhof Vorgarten]] beim Bau des Kletterweichenwagens, später [[Type sl1 (1912-1954)|sl<small>1</small>]] 7110, als Drehgestelle eingebaut, die restlichen zehn standen noch einige Zeit in Betrieb, zum Teil als Achsbruchwagen, und wurden dann verschrottet. | ||
− | Die Hauptwerkstätte baute [[1911]] und [[1912]] insgesamt zwölf neue Drehschemelwagen mit den Nummern 1-12, die sich dann aber über Jahrzehnte bewährten. Die ohne Bremse gelieferten Wagen erhielten in späteren Jahren eine auf eine Achse wirkende Handremse. [[1913]] wurden sie als Type st bezeichnet, 1915 in den Fahrzeugstand aufgenommen und ab [[1920]] wurden die 7000er-Wagennummern auch an den Fahrzeugen angeschrieben. Aus nicht mehr bekannten Gründen wurden die st mit 31. | + | Die Hauptwerkstätte baute [[1911]] und [[1912]] insgesamt zwölf neue Drehschemelwagen mit den Nummern 1-12, die sich dann aber über Jahrzehnte bewährten. Die ohne Bremse gelieferten Wagen erhielten in späteren Jahren eine auf eine Achse wirkende Handremse. [[1913]] wurden sie als Type st bezeichnet, [[1915]] in den Fahrzeugstand aufgenommen und ab [[1920]] wurden die 7000er-Wagennummern auch an den Fahrzeugen angeschrieben. Aus nicht mehr bekannten Gründen wurden die st mit [[31. Dezember]] [[1921]] aus dem Fahrzeugstand gestrichen und [[1927]] wieder in diesen aufgenommen. |
Heute werden Schienentransporte, so sie überhaupt auf der Schiene erfolgen, von den [[Type sl1|sl<small>1</small>]] und [[Type sl2|sl<small>2</small>]] bewältigt. | Heute werden Schienentransporte, so sie überhaupt auf der Schiene erfolgen, von den [[Type sl1|sl<small>1</small>]] und [[Type sl2|sl<small>2</small>]] bewältigt. |
Version vom 10. Juli 2014, 18:42 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
- Schienentransportwagen
- Einsatz: Straßenbahn
Wagennummern
- 7111-7122
Baujahr
Lieferfirma
- 7111-7122 HW
Technische Daten
- LüP: 2500 mm
- Radstand: 1000 mm
- Gewicht: 1500 kg
Geschichte
1906 lieferte die Waggonfabrik Stauding zwölf Drehschemelwagen (sechs Paare) für den Schienentransport, von denen zwei im gleichen Jahr auf der Weltausstellung in Mailand gezeigt wurden. Die zwölf Wagen wurden 1907 in Betrieb genommen, bewährten sich aber nicht. Zwei dieser Fahrzeuge wurden 1912 vom Bahnhof Vorgarten beim Bau des Kletterweichenwagens, später sl1 7110, als Drehgestelle eingebaut, die restlichen zehn standen noch einige Zeit in Betrieb, zum Teil als Achsbruchwagen, und wurden dann verschrottet.
Die Hauptwerkstätte baute 1911 und 1912 insgesamt zwölf neue Drehschemelwagen mit den Nummern 1-12, die sich dann aber über Jahrzehnte bewährten. Die ohne Bremse gelieferten Wagen erhielten in späteren Jahren eine auf eine Achse wirkende Handremse. 1913 wurden sie als Type st bezeichnet, 1915 in den Fahrzeugstand aufgenommen und ab 1920 wurden die 7000er-Wagennummern auch an den Fahrzeugen angeschrieben. Aus nicht mehr bekannten Gründen wurden die st mit 31. Dezember 1921 aus dem Fahrzeugstand gestrichen und 1927 wieder in diesen aufgenommen.
Heute werden Schienentransporte, so sie überhaupt auf der Schiene erfolgen, von den sl1 und sl2 bewältigt.
Besonderheiten
Im beladenen Zustand musste eine Schienentransportgarnitur an beiden Enden mit je einem Triebwagen gekuppelt werden. Die Fahrzeuge verfügten über keinerlei elektrische Ausrüstung.
Statistik
Nummer | Firma | Instandnahme | Ausgemustert | Anmerkung |
---|---|---|---|---|
7111 | HW | 30 06 1915 | 23 12 1983 | Lieferung 1911 |
7112 | HW | 30 06 1915 | 17 08 1984 | Lieferung 1911 |
7113 | HW | 30 06 1915 | 23 12 1983 | Lieferung 1911 |
7114 | HW | 30 06 1915 | 10 12 1990 | Lieferung 1911; Museum |
7115 | HW | 30 06 1915 | 10 12 1990 | Lieferung 1911; Museum |
7116 | HW | 30 06 1915 | 30 05 1980 | Lieferung 1911 |
7117 | HW | 30 06 1915 | 17 08 1984 | Lieferung 1912 |
7118 | HW | 30 06 1915 | 28 02 1985 | Lieferung 1912 |
7119 | HW | 30 06 1915 | 10 12 1990 | Lieferung 1912 |
7120 | HW | 30 06 1915 | 10 12 1990 | Lieferung 1912 |
7121 | HW | 30 06 1915 | 10 12 1990 | Lieferung 1912 |
7122 | HW | 30 06 1915 | 23 12 1983 | Lieferung 1912 |
zurück zu: Historische Arbeitsfahrzeuge