Type P1 (1930-1939): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Straßenbahnjournal-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
K
 
Zeile 21: Zeile 21:
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
{{Keine Typgeschichte}}
+
Die beiden als Versuchsfahrzeuge in Stand genommenen Triebwagen glichen äußerlich weitgehend den Fahrzeugen der [[Type M (1927-1979)|Type M]], erhielten jedoch ein Stahlgeruppe für den Wagenkasten. Charakteristisch für die Type P<small>1</small> waren die längsliegenden Motoren, die bei den Wagen 457 und 458 über Kardanwellen und ein Schneckengetriebe, bei den Wagen 459 und 460 über Kardanwellen und ein Kegel- und Stirnwandgetriebe die Achsen antrieben. Sie hatten kleinere Räder, sodass von den Plattformen zum Innenraum keine Stufe notwendig war.
 +
 
 +
Die elektrische Ausrüstung umfasste zwei AEG-Motoren der [[Type WD 493]] und grobstufige Nockenfahrschalter der [[Type PC4]] von Brown Bovery.
 +
 
 +
Der Kardanwellenantrieb bewährte sich nicht, die Wagen waren kaum im Einsatz, sodaß [[1939]] der Antrieb und die Motoren umgebaut und die Wagen in die [[Type P3 (1938-1971)|Type P<small>3</small>]] umbezeichnet wurden.
  
 
== Statistik ==
 
== Statistik ==

Aktuelle Version vom 4. November 2016, 21:30 Uhr

Allgemeines

Wagennummern

  • 457-460

Baujahr

  • 457-460 (Baujahr 1930)

Lieferfirma

  • 457-460 Simmeringer Waggonfabrik

Technische Daten

  • LüP: 11600 mm
  • Achsstand: 3600 mm
  • Breite: 2240 mm
  • Gewicht: 13600 kg
  • Leistung: 2 x 50 kW
  • Sitzplätze: 24
  • Stehplätze: 41, später 46
  • Fußbodenhöhe über SOK: 745 mm
  • Stufenhöhe: 420 mm, 325 mm

Geschichte

Die beiden als Versuchsfahrzeuge in Stand genommenen Triebwagen glichen äußerlich weitgehend den Fahrzeugen der Type M, erhielten jedoch ein Stahlgeruppe für den Wagenkasten. Charakteristisch für die Type P1 waren die längsliegenden Motoren, die bei den Wagen 457 und 458 über Kardanwellen und ein Schneckengetriebe, bei den Wagen 459 und 460 über Kardanwellen und ein Kegel- und Stirnwandgetriebe die Achsen antrieben. Sie hatten kleinere Räder, sodass von den Plattformen zum Innenraum keine Stufe notwendig war.

Die elektrische Ausrüstung umfasste zwei AEG-Motoren der Type WD 493 und grobstufige Nockenfahrschalter der Type PC4 von Brown Bovery.

Der Kardanwellenantrieb bewährte sich nicht, die Wagen waren kaum im Einsatz, sodaß 1939 der Antrieb und die Motoren umgebaut und die Wagen in die Type P3 umbezeichnet wurden.

Statistik

Nummer Firma Instandnahme Ausgemustert Anmerkung
457 Si 21 02 1930 07 10 1939 umgebaut in P3
458 Si 21 02 1930 30 06 1939 umgebaut in P3
459 Si 19 09 1930 06 04 1938 umgebaut in P3
460 Si 21 02 1930 13 11 1939 umgebaut in P3


zurück zu: Historische Personenfahrzeuge