Type M1 (1930-1972)

Aus Straßenbahnjournal-Wiki
Version vom 4. November 2016, 20:10 Uhr von Luki32 (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
M1 mit m2/3-Beiwagen in Grinzing

Allgemeines

Wagennummern

  • 4151, 4152

Baujahr

  • 4151, 4152 (Baujahr 1929)

Lieferfirma

  • 4151, 4152 Simmeringer Waggonfabrik

Technische Daten

  • LüP: 11600 mm
  • Achsstand: 3600 mm
  • Breite: 2240 mm
  • Gewicht: 14100 kg
  • Leistung: 2 x 46,3 kW
  • Sitzplätze: 24
  • Stehplätze: 46
  • Fußbodenhöhe über SOK: 945 mm
  • Stufenhöhe: 420 mm, 340 mm, 185 mm

Geschichte

Im Anschluss an die Lieferung der Type M wurden verschiedene Versuchswagen geliefert, so auch zwei Triebwagen der Type M1. Die beiden Wagen erhielten abweichend von der Type M ein Stahlgerippe für den Wagenkasten, unterschieden sich ansonsten äußerlich aber so gut wie nicht von der Vorgängertype. Anstelle der Schleifringfahrschalter kamen hier zwei grobstufige Nockenfahrschalter der Type Cc2 von Elin zum Einbau, die Motoren der Type USL 323 entsprachen der Type M. 1955 erhielten beide Wagen Elin-Dosen und Schienenbremse.

Verhältnismäßig spät, nämlich erst 1964, wurden die beiden Wagen einer gründlichen Modernisierung unterzogen. Dabei erhielten sie eine großen Kastenreparatur, Zweisicht-Dachsignale, Scherenstromabnehmer SS 53 bzw. SS 53/58, Leuchtstoffröhren für die Wageninnenbeleuchtung und Abblendscheinwerfer. Ferner wurden sie mit Fahrersitzen und Nockenfahrschaltern der Type NFBGw7 von Siemens-Schuckert ausgerüstet. Die gleichzeitig vorgesehene Ausstattung mit Zuglichtschaltung und Armaturenbrett nach dem Muster des K 2488 unterblieb, da inzwischen entschieden worden war, auf den künftigen Ustrab-Strecken keine offenen Wagen im Linienverkehr zu verwenden.

Der bereits seit 1971 ausschließlich für Überstellfahrten zwischen der HW Rudolfsheim und der bereits in Betrieb befindlichen Lackiererei in der im Bau befindlichen neuen Zentralwerkstätte Simmering verwendete 4151 wurde 1972 in den MH 6302 umgezeichnet. Gleichzeitig erfolgte auch die Umbezeichnung des 4152 in den MR 6152 für die Messpartie.

Statistik

Nummer Firma Instandnahme Schienenbremse,
Elin-Dose 10-polig
gummigerahmte
Stirnwandfenster,
Scheibenwischer
SS 53 SS 53/58 Zweisicht-Dachsignal,
Elin-Dose 16-polig
Leuchtstoffröhren,
Abblendscheinwerfer
Ausgemustert Anmerkung
4151 Si 07 05 1930 12 1955 10 1961 17 06 1964 17 06 1964 17 06 1964 31 03 1972 umbezeichnet in MH 6302
4152 Si 07 05 1930 12 1955 02 1961 30 06 1964 08 06 1971 30 06 1964 30 06 1964 31 03 1972 umbezeichnet in MR 6152

Erhaltene Fahrzeuge

  • 4151 Ausstellungsfahrzeug WTM
  • 4152 Betriebsfahrzeug VEF


zurück zu: Historische Personenfahrzeuge