Type C (1898-1930)

Aus Straßenbahnjournal-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Der für gemischten Oberleitungs- und Akkumulatorbetrieb ausgestattete C 68 vor der Halle des Bahnhofs Valeriestraße.

Allgemeines

Wagennummern

  • 51-75

Baujahr

  • 51-75 (Baujahr 1898)

Lieferfirma

  • 51-75 Waggonfabrik Hamburg-Falkenried

Technische Daten

  • LüP: 8600 mm
  • Kastenbreite 1980 mm
  • Radstand: 1800 mm
  • Gewicht: 10,6 t
  • Leistung: 2 x 21 kW (D 17/22)
  • Platzangebot: 18 Sitzplätze, 15 Stehplätze

Geschichte

Für die nach der Transversallinie als zweite zu elektrifizierende Linie war jene von der Hauptallee über die Löwengasse, den Kai und den Ring vorgesehen, die bis zur Eröffnung der Jubiläumsausstellung anläßlich des 50jährigen Regierungsjubiläums Kaiser Franz-Josefs I. fertiggestellt werden mußte. Da auf dem Ring aus ästhetischen Gründen keine Fahrleitung gespannt werden sollte, war dort der Betrieb mit Unterleitung vorgesehen. Diese war aber auf Grund der aufwendigen Einbauarbeiten auf keinen Fall bis zum geforderten Termin zu realisieren, weshalb die Wiener Tramwaygesellschaft bei der Waggonfabrik der Hamburger Straßenbahn in Hamburg-Falkenried 25 Triebwagen für gemischten Oberleitungs- und Akkumulatorenbetrieb bestellte, deren Fahrgestelle von der Bergischen Stahlindustrie in Remscheid gefertigt wurden. Die Wagen wiesen je Seitenwand zwei sehr große Fenster mit einer Breite von 1885 mm und ein dazwischenliegendes schmäleres mit einer Breite von 930 mm auf. Der Kasten stützte sich über vier doppelte Blattfedern und acht Schraubenfedern gegen das wegen der schweren Akkumulatorausrüstung entsprechend kräftig ausgeführte Fahrgestell aus Gußstahl ab. Die unter den Sitzen angeordneten Batterien, die während der Fahrt unter der Fahrleitung geladen wurden und auf der Ringstraße die Stromversorgung übernahmen, waren wegen der gelegentlich austretenden Batteriegase auch nicht ganz unproblematisch. Man war daher froh, diese nach Inbetriebnahme der Unterleitung 1901 wieder ausbauen zu können. Bei einige Wagen erfolgte in den Zwanziger Jahren ein Plattformumbau, bei dem die Plattformstangen entfernt wurden, bei einigen anderen ein Umbau der Fenster auf fünf gleichgroße. Im ersten Halbjahr 1923 tauschte man die ursprünglich in den Wagen eingebauten Motoren der Type B 17/30 gegen solche der Type D 17/22, die aus Triebwagen der Type Type G stammten, welche stärkere Motoren erhalten hatten. Die C-Triebwagen wurden, nachdem sie 1929 zum letzten Mal in Betrieb gestanden waren, bis 1930 alle ausgeschieden.

Statistik

Nummer Firma Instandnahme Ausgemustert Anmerkung
51 Ha 23 06 1898 25 05 1929 ex WT, BBG
52 Ha 23 06 1898 12 01 1927 ex WT, BBG
53 Ha 23 06 1898 06 03 1930 ex WT, BBG
54 Ha 23 06 1898 16 08 1930 ex WT, BBG
55 Ha 23 06 1898 06 03 1930 ex WT, BBG
56 Ha 23 06 1898 05 10 1929 ex WT, BBG
57 Ha 23 06 1898 16 08 1930 ex WT, BBG
58 Ha 23 06 1898 18 02 1929 ex WT, BBG
59 Ha 23 06 1898 18 02 1929 ex WT, BBG
60 Ha 14 07 1898 24 05 1928 ex WT, BBG
61 Ha 23 06 1898 12 01 1927 ex WT, BBG
62 Ha 14 07 1898 24 05 1928 ex WT, BBG
63 Ha 14 07 1898 18 02 1929 ex WT, BBG
64 Ha 14 07 1898 12 01 1927 ex WT, BBG
65 Ha 14 07 1898 24 05 1928 ex WT, BBG
66 Ha 14 07 1898 06 03 1930 ex WT, BBG
67 Ha 14 07 1898 06 03 1930 ex WT, BBG
68 Ha 14 07 1898 24 05 1928 ex WT, BBG
69 Ha 14 07 1898 18 02 1929 ex WT, BBG
70 Ha 05 08 1898 05 10 1929 ex WT, BBG
71 Ha 14 07 1898 18 02 1929 ex WT, BBG
72 Ha 05 08 1898 05 10 1929 ex WT, BBG
73 Ha 05 08 1898 06 03 1930 ex WT, BBG
74 Ha 05 08 1898 06 03 1930 ex WT, BBG
75 Ha 05 08 1898 18 02 1929 ex WT, BBG


zurück zu: Historische Personenfahrzeuge