Demonstration unterbricht Ringverkehr

Am Freitag, dem 30. Jänner, zog eine Demonstration vom Westbahnhof über die Mariahilfer Straße und den Ring Richtung Innere Stadt. Wegen der hohen Wahrscheinlichkeit von Ausschreitungen wurde im Bereich der Hofburg eine Sperrzone errichtet; die Burgtore waren aus diesem Anlass sogar geschlossen! Der Betrieb der innerstädtischen Autobuslinien war bereits ab 16.45 Uhr eingeschränkt.

Ab 18.20 Uhr mussten daher am Ring folgende Verkehrsmaßnahmen getroffen werden: Die Linie D wurde über den Kai umgeleitet. Die Linie 1 verkehrte geteilt auf den Abschnitten Stefan-Fadinger-Platz - Kärntner Ring, Oper und Dr.-Karl-Renner-Ring - Prater Hauptallee. Die Linie 2 verkehrte ebenfalls geteilt auf den Abschnitten Friedrich-Engels-Platz - Karlsplatz und Dr.-Karl-Renner-Ring - Ottakring.

Um 19.20 Uhr konnte der Normalverkehr vorübergehend wieder aufgenommen werden, da sich sämtliche Demonstranten in der Innenstadt befanden. Da der Demonstrationszug jedoch wieder aus der Innenstadt heraus kam, mussten wenig später neuerliche Maßnahmen getroffen werden, die bis 22.30 Uhr andauerten. Einziehfahrten mussten aufgrund der Linienteilungen auf teils ungewöhnlichen Routen durchgeführt werden, so musste etwa der Zug 4511+1211 der Linie 1 über 49 - 6 nach Favoriten einziehen.