Kurioses Verhalten von WL-Bediensteten

Das auslösende Moment zum Verfassen dieser Seite war eine Beobachtung, die ich am 30. August auf der Linie 43 machen konnte. Da hatte doch ein Fahrer statt des Sandstreu- und Schienenbremshebels ein Handy in der rechten Hand! Da sich der Betriebsfunk wohl kaum über Mobiltelefone abwickeln lässt, stellt sich wohl die berechtigte Frage, was das soll. Schließlich sind ja auch Fahrgäste im Zug.

Gut auf diese Seite passen auch noch einige Begebenheiten, die sich schon vor einigen Jahren ereignet haben: Da gab es einmal den U6-Fahrer, der neben sich ein batteriebetriebenes Radio stehen hatte und natürlich auch die ganze Zeit laufen ließ.

Weiters erinnere ich mich an den nikotinsüchtigen Fahrer auf der Linie 49, der sich bei der Endstation Bellaria am Fahrerplatz eine Zigarette anzündete und in Folge bei jeder roten Ampel bzw. Haltestelle einen Zug davon machte. Die übrige Zeit war der Glimmstengel zwischen Funkgerät und Wagenpass "versteckt", was so aussah, als würde das Funkgerät rauchen.

Natürlich wollen wir hier nicht nur immer kritisieren (siehe Impressum!), sondern auch positive Aspekte hervorheben, wenngleich man hier das Wort "kurios" durch ein anderes, etwa "zuvorkommend", ersetzen sollte. Ich denke dabei an all jene Fahrerinnen und Fahrer, die mir, als ich noch sieben oder acht Jahre alt war und den Fahrern während der Fahrt über die Schulter schaute, bereitwillig die verschiedenen Hebel und Knöpfe erklärten und somit Teile des Grundstein für meine Straßenbahnliebhaberei beisteuerten.

Ebenfalls lobend erwähnen möchte ich all jene Fahrerinnen und Fahrer, die sich dafür bedanken, wenn man sie auf einen Wagenmangel oder ein falsches Zielschild hinweist. Manche reagieren ja leider anders.