Videoüberwachung startet offiziell

Mit Samstag, dem 6. August 2005, startet offiziell die Aufzeichung der Bilder von Überwachungskameras aus Fahrzeugen der Wiener Linien, vorerst für ein Jahr. Bei den Aufzeichnungsgeräten handelt es sich um Festplattenrekorder, deren Daten nach ca. 48 Stunden zyklisch überschrieben werden. Nur bei Bekanntwerden eines "Vorfalls" werden die Filme von zwei eigens ausgesuchten Mitarbeitern der Wiener Linien gesichtet. Die Exekutive hat nur auf richterlichen Befehl Zugriff, so wie bei allen privaten Überwachungsdaten nach derzeitiger Gesetzeslage.

Das System wird bereits seit zwei Jahren getestet und ist nun ausgereift. Der bisherige Test erfolgte im U11 2/3286, das ist einer jener Wagen, die mit LED-Zielanzeigen ausgestattet wurden, sowie im c3 1211. In diesen beiden Wagen bleibt das System auch installiert. Hinzu kommt ein v/V-Zug, vermutlich der Prototyp, sowie der c5-Beiwagen 1505. Diese Wagen werden mit grünen Hinweisaufklebern versehen.

Die U-Bahn-Züge werden vorwiegend auf der U3 zum Einsatz kommen, die beiden Beiwagen sind im Bhf. Favoriten stationiert, somit auf den Linien D, O ab 10. September, 6, 18, 67 und 71 sowie eher hypothetisch, weil hier normalerweise keine Beiwagen verkehren, auf 65 anzutreffen.