Schweres Unwetter mit Folgen für die Wiener Linien

Am Nachmittag des 7. Juli 1998 entlud sich über Wien eines der heftigsten Gewitter der letzten Zeit. In weniger als einer Stunde fielen 40 bis 50 Liter pro Quadratmeter.

Da die Kanalisation derartige Regenmengen nicht aufnehmen konnte, suchte sich das Wasser eigene Wege. Unterführungen wurden überflutet, auch die Schleife Schottentor ("Jonas-Reindl") stand unter Wasser, sodass der Fahrbetrieb der Linien 37, 38, 40, 41 und 42 zwischen Gürtel und Schottentor gestört war.

Im gesamten Stadtgebiet fielen durch Blitzeinschlag oder durch Kurzschluss nach Wassereinbruch derartig viele Ampelanlagen aus, dass die Wiener Linien ihre Fahrer über Funk anwiesen, defekte Signalanlagen nicht zu melden.